Wie Patrik Gallati, Leiter Marketing und Kommunikation der GLKB, am Dienstag den Medienvertretern mitteilte, wird Leonhard Walser nach Ablauf der Probezeit die Bank per Ende November wieder verlassen. Walser trat nach einem breit abgestützten Auswahlverfahren im August 2009 als Bereichsleiter Privatkunden und Mitglied der Geschäftsleitung in die Dienste der GLKB ein.
Suche nach einem Nachfolger läuft bereits
Die Glarner Kantonalbank steht aufgrund ihrer jüngsten Vergangenheit stark im Fokus der Öffentlichkeit und der Politik, was von den Geschäftsleitungsmitgliedern viel Energie und Verständnis für die kantonalen Begebenheiten abverlangt. L. Walser hat diesen Bereich seiner Tätigkeit nicht richtig eingeschätzt und die Bank wissen lassen, dass er in der momentanen Situation nicht der richtige Mann für diese Aufgabe ist. „Ich bin mit grossem Enthusiasmus in die Bank eingetreten und war überzeugt, die neue Herausforderung zu bewältigen. Nach über dreissig Jahren Tätigkeit in grossen Unternehmungen hatte ich jedoch Mühe, mich in diesem verhältnismässig kleinem Betrieb wie es nun einmal die GLKB ist, zurechtzufinden.“ Mit seiner Kündigung wollte er dieser Unsicherheit rechtzeitig ein Ende setzen. Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende, dies die Meinung von Walser. Die GLKB dankt Leonhard Walser für seine ehrliche Haltung und nimmt die Suche nach einer geeigneten Nachfolge unverzüglich zur Hand.
Keine Auswirkung auf die Kundenbetreuung
Der Rücktritt von Walser hat keine direkte Auswirkung auf die Kunden der GLKB, da er bisher in erster Linie Intern mit Organisatorischen Aufgaben beschäftigt war. Bis die Nachfolge gefunden ist, wird David Becher, Vorsitzender der Geschäftsleitung, den Privatkundenbereich ad interim führen. „Er kann dabei auf ein eingespieltes Team zählen, dass bereit ist mit zusätzlichem Einsatz die doch überraschende Situation zu bewältigen.“ Gallati rechnet damit, dass es einige Zeit dauern wird, bis ein geeigneter Nachfolger für Walser gefunden wird. Die persönliche und kompetente Betreuung der Kunden ist dadurch weiterhin sicher gestellt. Die Bank bedauert den Entscheid von Leonhard Walser und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Gallati am Schluss: „Die Bank ist nach wie vor auf einem guten Weg und diesen Weg werden wir auch konsequent weitergehen.“
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