Senioren, Unterhaltung und Ausklang

Die eher prekären Strassenverhältnisse hinderten einen grossen Teil der Angemeldeten, am durchaus unterhaltenden und gemütlichen Treffen des Glarner Seniorenverbandes im Gesellschaftshaus Ennenda teilzunehmen.



alt Regierungsrat
alt Regierungsrat

Begrüsst wurden die mehr als hundert Gäste von Kaspar Zimmermann, alt Regierungsrat aus Schwändi. Er hatte mit dem initiativen Vorstand alles gewohnt umsichtig vorbereitet.

Beim obligaten Apéro im Foyer begrüssten sich viele, tauschten schon mal erste Erfahrungen aus und begaben sich dann an die festlich gedeckte Tafel im Saal, wo sich alle gerne aus der «GH»-Küche bedienen und verwöhnen liessen. Kaspar Zimmermann erwähnte vergangene, ähnlich organisierte Jahresschluss-Abende mit einer eigens engagierten Tanzkapelle. Von dieser Tradition nahm man Abstand, da einfach niemand tanzen wollte. So richtete der Akkordeonist Hans Padovan aus Mollis seine variantenreichen musikalischen Grüsse an die Anwesenden. Man lernte ihn in der Folge als gar vielseitig und dezent aufspielenden Musiker schätzen. Weshalb zwei Akkordeons, Stühle und anderes auf der Bühne bereit waren, löste sich mit dem Auftritt von Leandra Dieffenbacher und Annemarie Hodel bald einmal auf. Gekonnt und mit kurzen, stark applaudierten musikalischen Ausflügen in gar Volkstümliches und der stimmungsreichen Interpretation alter «Ohrwürmer» setzten sich die beiden Damen in willkommener, gern gehörter Weise vor. Bei vielen klangen alte Liedverse wieder auf, es wurde genussvoll mitgesungen. Jodel und Talerschwingen und muntere Hinweise zum gesungenen Liedgut kamen wahrlich gut an. Bei launigen Gesprächen und Musik vergingen die Stunden allzu rassig. Kaspar Zimmermann wies noch kurz auf die ersten zwei Anlässe im neuen Jahr hin.

Im Januar wird alt Kantonsschullehrer Dr. Markus Nöthiger über Petra, eine geheimnisvolle Ausgrabungsstätte in der jordanischen Wüste, referieren. Im Februar wird man sich anlässlich der ordentlichen Mitgliederversammlung unter anderem mit dem präsentierten Jahresprogramm befassen. Dann war die Zeit des Verabschiedens gekommen – bevor es in einigen Wochen weitergehen wird.