Super Abfahrt mit lockerem Aufstieg

Eine erwartungsvolle Gruppe Kinder zwischen 10 und 14 Jahren stand am Sonntagmorgen am Bahnhof Näfels bereit. Viele altbekannte, aber auch neue Gesichter durften die Leiter zur Schneesporttour zur Lochegg begrüssen.



Auf der Lochegg zur Abfahrt bereit. (Bilder: roger zweifel) Auf der Lochegg zur Abfahrt bereit. Der Blick auf die Linthebene in Richtung Walenstadt.
Auf der Lochegg zur Abfahrt bereit. (Bilder: roger zweifel) Auf der Lochegg zur Abfahrt bereit. Der Blick auf die Linthebene in Richtung Walenstadt.

Nach der Autofahrt, vorbei am Plattenkreuz, am Haslensee und dem ehemaligen Schulhaus, schnallten wir die Skier und Schneeschuhe an, rüsteten uns mit Barryvox aus und stapften los in die unberührte Natur des Schwänditals. Immer weiter weg vom grosszügig geräumten Parkplatz in die Stille des Winters. Für einmal entschlossen wir uns nämlich die bequeme Variante des Aufstiegs zu wählen, um am Abend dafür die Autos wieder zu holen.

So durften wir bei Prachtwetter die erste Spur zur unteren und anschliessend weiter zur oberen Lochegg ziehen. Die einen kämpften mit den Spitzkehren, die anderen mit den Schneeschuhen, aber oben angekommen waren die Strapazen des Aufstiegs schon wieder vergessen. Nach einer etwas kühlen Mittagsrast, die demnach auch etwas kürzer ausfiel, stiebten wir in den letzten Resten unverfahrenem Pulverschnee in Richtung Oberurnen. Die Leiter hatten alle Hände voll zu tun, die ausgelassene Kinderschar im Zaum zu halten. Dann und wann durfte auch ein Stein oder sonst ein Hügel für einen Sprung in den Schnee genutzt werden. Im unteren Teil der Abfahrt waren dann leider die Verhältnisse nicht mehr ganz so optimal, denn die Regenfälle der vorangegangenen Tage machten aus dem ehemals pulverigen Weiss eine kompakte eher ruppige Sache. So waren alle froh, als auch die letzten Schwünge zwischen den ersten Häusern vom Dorf gemacht waren.

Zum Abschluss gabs noch ein Zvieri und eine Schneeballschlacht beim KiBe-Chef zu Hause in Oberurnen. Nachdem die Autos wieder zurück im Tal waren, konnten die Kids auch wieder nach Hause gebracht werden, und eine weitere schöne KiBe-Tour ist wieder Geschichte.