Pünktlich begannen die Spiele um 09.30 Uhr. Mit der wertvollen Unterstützung durch die Konfirmandinnen und Konfirmanden von Glarus und Ennenda wurden die Hallen in der Kanti Glarus in ein Torballstadion umgebaut. «Der Ball rollt wieder» war die spürbare Botschaft aller Teams. Und es ging auch sofort zur Sache. Meist auf hohem Niveau wurde um Tore und Punkte gekämpft.
Keine Glarner in den Finalspielen
Sportlich unglücklich verlief der Wettkampf für die beiden Teams von TB Glarus 11. Bei den Frauen wurden die Chancen für eine Finalteilnahme durch ein unnötiges Unentschieden gegen das Team aus Bozen vergeben. Es gelang zwar ein 0:2 in ein 4:4 auszugleichen. Dieser Punktverlust entschied aber am Schluss gegen die Glarnerinnen und so landeten sie auf dem dritten Schlussrang. Ebenfalls am Vertreter aus dem Südtirol scheiterten die Glarner Herren. Mit einer unnötigen 1:3-Niederlage im Direktduell entschied das Reglement bei Punktgleichheit gegen TB Glarus 11. Und so mussten sich die Glarner mit dem fünften Schlussrang zufriedengeben.
Tirol verteidigt den Titel
Bei den Frauen kam es zum Finale zwischen Tirol und Nizza. Die Österreicherinnen entschieden das Spiel in der zweiten Halbzeit mit 4:2 für sich und verteidigten so den Titel von 2019. Und bei diesem Titel war tatsächlich noch etwas Glarus dabei. Aufgrund von Verletzungen bei den Tirolerinnen hatten die Glarnerinnen Leandra Scherzinger und Ramona Bolliger bei Tirol ausgeholfen und auch im Finale zum Schlussergebnis von 4:2 beigetragen.
Bei den Herren setzte sich der BSC Zürich nach einem dramatischen Halbfinale gegen Nizza inklusive Verlängerung im Finale gegen Vige Mol aus Belgien souverän mit 3:0 durch und sicherte sich zum ersten Mal den Glarner Bergkristall.
Schlusstabelle:
Damen
1. BSS Tirol, Österreich
2. Nizza, Frankreich
3. TB Glarus 11, Schweiz
4. BSSG Bozen, Italien
Herren
1. BSC Zürich, Schweiz
2. Vige Mol, Belgien
3. Nizza, Frankreich
4. BSSG Bozen, Italien
5. TB Glarus 11, Schweiz
6. TG Amriswil, Schweiz
7. BSS Tirol, Österreich
