Überparteiliche Arbeitsgruppe Mobilität

Junge CVP Glarus, Glarner Jungfreisinnige und Junge Grüne Glarus lehnen den Memorialsantrag «Die Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel ist auf dem gesamten Kantonsgebiet kostenlos» ab



In einer überparteilichen Arbeitsgruppe treffen sich Vertreter verschiedener Glarner Jungparteien zum Thema Mobilität im Glarnerland
In einer überparteilichen Arbeitsgruppe treffen sich Vertreter verschiedener Glarner Jungparteien zum Thema Mobilität im Glarnerland

In einer überparteilichen Arbeitsgruppe treffen sich Vertreter verschiedener Glarner Jungparteien zum Thema Mobilität im Glarnerland. Ziel der Zusammenarbeit ist, den Puls der Zeit zur Mobilitäts-Situation im Glarnerland zu fühlen, Bedürfnisse abzuwägen und Schwierigkeiten anzugehen.

Der öffentliche Verkehr spielt im Glarnerland eine sehr wichtige Rolle. Schnelle Anschlüsse zu den richtigen Zeiten nach Zürich und Chur sowie gute Verbindungen zwischen den Gemeinden bieten kostengünstige und umweltfreundliche Alternativen zum motorisierten Individualverkehr und entlasten verstopfte Strassen in den Dörfern. Für die Standortattraktivität des Kantons ist die Erschliessung durch den öffentlichen Verkehr überlebenswichtig!

Aus diesen Gesichtspunkten ist klar, dass der öffentliche Verkehr im Glarnerland auf lange Sicht in mindestens gleicher Qualität erhalten bleiben muss. Sicherheit und Sauberkeit in den Zügen, ein attraktiver Fahrplan und Tarifverbunde bilden das Gerüst eines attraktiven Angebots. Dieses darf den Verbraucher auch etwas kosten.

Die Idee, Zug und Bus im Kanton Glarus gratis nutzen zu können, klingt zwar verlockend – realistisch gesehen, wird dadurch aber die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs gefährdet. Der Erhalt und der Ausbau des aktuellen Angebots würden durch den „Gratis-ÖV“ in Frage gestellt.

Deshalb lehnen die Jungen Grünen Glarus, die Glarner Jungfreisinnigen und die Junge CVP Glarus den Juso-Memorialsantrag «Die Benutzung aller öffentlichen Verkehrsmittel ist auf dem gesamten Kantonsgebiet kostenlos» an der Landsgemeinde 2010 ab.