Insgesamt 43 Kameraden fanden den Weg in den «Schützenhof»-Saal in Näfels. Klare Zustimmung fanden das Protokoll sowie die Jahresrechnung. Dank dem Glarner Zelt in Frauenfeld konnte Josef Hämmerli einen einmaligen Gewinn kundtun. Dem verstorbenen Ehrenmitglied Fritz Schlittler, Niederurnen, sowie den zahlreichen verstorbenen Veteranen wurde in stiller Einkehr gedacht.
Erstmals auf dem «Chirezer»
Erstmals in der 106-jährigen Geschichte des Glarner Schwingerverbandes kommt am 13. Juni 2011 ein Glarner-Bündner auf den Kerenzerberg. Ruedi Peer (Bauchef am heurigen NOS), und Silvia Menzi (Freundin von Aktivschwinger Florian Beglinger) sind die treibenden Kräfte für diese Premiere. Trägerverein ist der Skiclub Mürtschen sowie die «Damenriege Chirezer». Hubi Bay vom heurigen OK Elm hatte bereits eine Glocke für Filzbach bei sich.
Weitere schwingerische Anlässe sind im 2011 am 20. Februar der Hallenschwinget Niederurnen, der kantonale Nachwuchsschwingertag an der Auffahrt am 2. Juni in Näfels, sowie der Bergschwinget im Klöntal letztlich als Abschluss der Anlässe im Kanton, am Samstag, 9. Juli.
Wieder mehr Jungschwinger
Werner Rhyner konnte bei zehn Kränzen von einer Zunahme von einem Exemplar berichten. Nicht nach Wunsch verlief für die vier Glarner das Eidgenössische, wo nur Peter Horner sein Potenzial zeigte. Über die gesamte Saison hindurch war aber nochmals der 35-jährige Fridli Beglinger der Beste im Kanton, der seinen bereits siebten NOS-Kranz erkämpft. Die beiden Altstars aus Glarus Süd, Ruedi Luchsinger, Linthal, und Markus Figi, Luchsingen, gaben ihren Rücktritt bekannt. Martin Hager konnte von 34 Zweiggewinnen der Jungschwinger berichten. Die erfolgreichsten waren Fridolin Kundert, Rüti, mit acht, gefolgt von Simon Trümpy, Ennenda, und Marco Jenny, Sool, mit je sechs. Der Schnupperkurs zwei Wochen nach Frauenfeld, im Krumm in Näfels, war ein voller Erfolg.
Ehrung für die letzten Glarner Eidgenossen
Zwei Schwinger-Grössen vergangener Tage, Albrecht und Chäp Rhyner, wurden mit einer Stabelle zu Ehrenmitgliedern erkoren. Albrecht wohnt heute in Schönengrund AR, er war der letzte Glarner, der einen eidgenössischen Kranz erschwang, 1989 in Stans. Chäp Rhyner holte dreimal NOS-Eichenlaub. Später war Chäp ein sehr umsichtiger Kampfrichter, so an nicht weniger als zwölf NOS-Anlässen. Fritz Beglinger verabschiedete noch das NOS in Näfels, wo Jörg Abderhalden das Punktemaximum egalisierte. Beglinger wird an der NOS-DV nach 16-jähriger Amtszeit zurücktreten.
Zwei Künstler mit Liebe zum traditionellen Handwerk
