„100 Jahre Innovation durch Therma und Electrolux“

Vor gut zwei Jahren wurde diese Sonderausstellung im Glarner Wirtschaftsarchiv in Schwanden von Frau Dr. Kindlimann eröffnet. Am vergangenen Samstag hatte die Bevölkerung zum letzten Mal Gelegenheit, einen Blick in die Vergangenheit von Therma zu werfen. Die vielen interessanten Ausstellungsstücke werden nun im Archiv der Firma Electrolux Schwanden eingelagert oder ihren Besitzern zurückgegeben.



bedankt sich bei der Ausstellungsleitung (Bild: ehuber) Frau Dr. Kindlimann im Gespräch mit Regierungsrat Andrea Bettiga und Lars Zimmermann (Bild: ehuber)
bedankt sich bei der Ausstellungsleitung (Bild: ehuber) Frau Dr. Kindlimann im Gespräch mit Regierungsrat Andrea Bettiga und Lars Zimmermann (Bild: ehuber)

Bereits eine Woche zuvor fand in den Ausstellungsräumen die Finissage im Beisein von vielen Freunden und Gönnern des Wirtschaftsarchives, sowie Vertretern der Firma Electrolux statt. Ebenfalls anwesend war Frau Beatrice Pallioppi, die Tochter vom Therma Gründer Jakob Blumer, Regierungsrat Dr. Andrea Bettiga und die Museumsdirektorin Susanne Grieder.

Ein unerwartet grosser Erfolg



„Die zwei Jahre dieser Ausstellung sind wie im Fluge vergangen und haben uns als Wirtschaftsarchiv sehr viel gebracht.“ In ihrem Rückblick auf diese Zeit sprach Frau Dr. Kindlimann auch von der grossen Herausforderung. Für die Organisation und den Aufbau der Ausstellung blieb damals nur wenig Zeit. Es handelte sich um einen Auftrag der Electrolux Schwanden und war für die Verantwortlichen des Wirtschaftsarchives eine spannende Aufgabe. Es ging dabei auch darum, der enormen Verantwortung gegenüber dem Gründer der Therma, der Familie ab auch gegenüber .Verantwortlichen der Electrolux Schwanden AG gerecht zu werden. „Die vergangenen zwei Jahre haben uns eine Vielzahl an interessanten Begegnungen, darunter auch mit der Familie Blumer und der Familie Zweifel gebracht.“ Diese Begegnungen hätten ihr, so Kindlimann weiter, einen tiefen Einblick in die Geschichte der Firma Therma gegeben. In den verflossenen zwei Jahren haben viele Glarnerinnen und Glarner, aber auch viele Heimwehglarner die Ausstellung in Schwanden besucht. Insgesamt 2.500 Besucherinnen und Besucher waren am Schluss zu verzeichnen, dies sei ein grosser Erfolg bemerkte sie mit berechtigtem Stolz. Und viele der Ausstellungsbesucher hätten gestaunt, gestaunt was in einem etwas abgelegenen Tal alles an kreativen Produkten und wichtigen Haushaltprodukten entwickelt wurde. In der Ausstellung war aber nicht nur zu sehen was war, sondern auch wie die Küche heute aussieht, dies war in einer Sonderschau zu sehen.



Dank von Electrolux Schwanden AG



„Ich war knapp ein halbes Jahr in meiner neuen Funktion als CEO in der Electrolux Schwanden tätig, als ich Gelegenheit hatte, zusammen mit Frau Dr. Kindlimann diese Ausstellung zu eröffnen“. Es sei für ihn, so Lars Zimmernann, ein grosses Vergnügen gewesen und habe ihm anhand der laufend veränderten und modernisierten Produkte gezeigt, wie schnelllebig die Zeit ist. In den vergangenen zwei Jahren konnte er mit vielen Besuchern seiner Firma diese Ausstellung aufsuchen. Er sprach jeweils von einer knappen Viertelstunde welche der Rundgang benötige, daraus wurde in der Regel eine Stunde und mehr, derart waren die Gäste begeistert. Das Resultat war immer sehr positiv und die Gäste staunten über die ständige Veränderung der verschiedenen Haushaltprodukte. Wie es mit dieser Ausstellung weitergeht könne er an diesem Tag nicht beantworten, aber man beabsichtige, diese Gegenstände in irgend einer Form auch in Zukunft der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit einem Blumenstrauss bedankte Zimmermann sich im Namen von Electrolux Schwanden bei der Leiterin des Archives für den tollen Einsatz und das grosse Engagement.