Abschiedsrede vom Landratspräsident Richard Lendi

Wie schnell vergeht die Zeit, vor ziemlich genau einem Jahr haben Sie mich in diesem Saal zum Präsidenten des Landrates des Kantons Glarus gewählt und bereits heute ist meine Tätigkeit als Präsident wieder vorbei.



Landratspräsident Richard Lendi bei seiner Abschiedsrede im Landrat. (Bild: jhuber)
Landratspräsident Richard Lendi bei seiner Abschiedsrede im Landrat. (Bild: jhuber)

Wie schnell vergeht die Zeit, vor ziemlich genau einem Jahr haben Sie mich in diesem Saal zum Präsidenten des Landrates des Kantons Glarus gewählt und bereits heute ist meine Tätigkeit als Präsident wieder vorbei. Während der vergangenen 12 Monate durfte ich einiges erleben, Schönes und ganz selten, auch weniger Schönes. Mit Freude und auch ein bisschen mit Wehmut schaue ich nun auf diese Zeit zurück. Für mich war es ein gutes, ein interessantes und ein erlebnisreiches Jahr, ein Jahr mit vielen interessanten Begegnungen. Nun ist die Zeit gekommen Abschied zu nehmen und wieder ins Glied der Rätinnen und Räte zurückzukehren.

Ich wurde öfters gefragt wie ich mich fühle, ich möchte dazu nur sagen, dass ich mich gut gefühlt habe und vielleicht auch gerne ein weiteres Jahr angehängt hätte, vieles wäre einfacher und zur Routine geworden, obwohl ja bekanntlich etwas, das zur Routine wird, nicht zwangsläufig besser wird.

Ihnen meine sehr verehrten Damen und Herren Landrätinnen und Landräte, danke ich von ganzem Herzen für das mir geschenkte Vertrauen. Ich war stets bemüht, die Sache im Interesse des Landes Glarus recht zu machen, dem Wichtigen die notwendige Zeit und den dafür notwendigen Raum zu lassen. Sollte ich jemanden in irgendeiner Form gekränkt haben, bitte ich Sie, mir dieses zu entschuldigen.

In meinen Dank einschliessen möchte ich die Damen und Herren Regierungsrätinnen und Räte, dem Ratsschreiber und im Besonderen dem Ratssekretär Josef Schwitter für seine immense Arbeit. Nicht zu vergessen sind die weiteren Dienste, die dazu beitragen, dass der Rat in dieser Form funktionieren kann, dazu gehört natürlich auch unser Ratsweibel Fritz Lütschg. Allen meinen Kameraden im Ratsbüro wie auch meinem Vizepräsidenten danke ich für die kollegiale Zusammenarbeit.

Mit einem Zitat von Konrad Adenauer möchte ich mich nun aus dem Büro verabschieden:

Besinnt euch auf eure Kraft und darauf, dass jede Zeit ihre eigenen Antworten will

In diesem Sinne, nochmals besten Dank.

Richard Lendi