Elf Firmlinge erleben den grossen Tag

Am Sonntag, 28. April, durften elf Jugendliche aus der Pfarrei St. Fridolin, Glarus-Riedern-Ennenda, das Sakrament der Firmung mit Bischof Joseph-Maria Bonnemain empfangen. Alle fünf Jahre kommt der Diözesan-Bischof selber für die Firmung. In den Zwischenjahren ist es jeweils ein enger Vertreter des Bischofs. Dieses im Leben nur einmal gespendete Sakrament vollendet die Eingliederung in die Kirche, somit gilt man kirchlich als «Erwachsen».



(Bild: Sasi Subramaniam)
(Bild: Sasi Subramaniam)

Die Firmlinge hatten sich intensiv mit Unterricht, Besuchen von Gottesdiensten und Anlässen auf den Empfang des Heiligen Geistes vorbereitet. Für sie markiert die Firmung sowohl einen religiösen Ritus als auch einen bedeutenden Schritt auf ihrem persönlichen Glaubensweg.

In seiner Predigt griff der Bischof das Bild des Weinstocks und der Reben auf, ein Symbol für die enge Verbindung zwischen Gott und den Menschen. Er betonte die Bedeutung der Kommunikation im Leben, sowohl zwischen den Menschen als auch zwischen Mensch und Gott. «Das Leben ist Kommunikation», so der Bischof, «und Gott braucht auch uns Menschen, um seinen Glauben zu verbreiten.» Die berührenden Worte des Bischofs erinnerten daran, dass der Glaube nicht nur eine persönliche Angelegenheit ist, sondern auch eine gemeinschaftliche Verantwortung trägt.

Die kräftigen Stimmen der Glarner Inspirational Singers gaben dem Gottesdienst eine spezielle musikalische Note. Das Fest wurde weitergeführt mit dem Spiel der Jungmusik Glarus und einem Apéro, organisiert durch die Kaffeemänner der Pfarrei St. Fridolin.

Die Firmung markierte nicht nur das Ende eines intensiven Vorbereitungsprozesses, sondern auch den Beginn eines neuen Kapitels im Leben der jungen Christen. Mit gestärktem Glauben und einer tieferen Verbindung zu Gott und der Glaubensgemeinschaft treten sie nun selbstbewusst den Herausforderungen des Lebens entgegen. Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern bei der Firmung.