Das Bundesparlament hat am 25. September 2009 eine dritte Stufe konjunktureller Stabilisierungsmassnahmen beschlossen. Damit stehen für 2010 zusätzlich 247 Millionen Franken für Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit zur Verfügung. Parallel dazu wird der Kanton Glarus die automatischen Stabilisatoren, wie z.B. das Instrument der Kurzarbeit weiterhin gezielt einsetzen.
Vorschlag der Glarner Handelskammer
Ausgehend von der gemeinsamen Besprechung des Regierungsrates mit den Vorständen der Glarner Handelskammer und des Glarner Gewerbeverbandes prüfte das Amt für Wirtschaft und Arbeit die Ausbildungsfinanzierung von Deutschkursen durch den Kanton für Arbeitnehmer während der Kurzarbeit.
Ausbildungsfinanzierung bei Kurzarbeit
Am 8. Dezember 2009 beschloss der Regierungsrat eine Ausbildungsfinanzierung für Deutschkurse innerhalb des Konjunkturprogrammes des Kantons Glarus. Der Kanton vermittelt und finanziert somit betrieblich integrativ wirkende Deutschkurse für das Personal von Unternehmen mit Kurzarbeitsbezug.
Voraussetzung und Vorgehen
Die Kurse richten sich an Teilnehmer mit keinen oder sehr geringen Deutschkenntnissen. Durchgeführt werden die Kurse, wenn alle Teilnehmer einer Klasse ein vergleichbares Niveau haben und der Kurs ausgelastet ist. Der Kurs soll in den firmeneigenen Räumlichkeiten durchgeführt werden. Die Firmen mit Kurzarbeit können sich ab sofort anhand eines Formulars beim Amt für Wirtschaft und Arbeit anmelden. Das Formular steht auf www.glarusnet.ch zum Download zur Verfügung (siehe: Konjunkturmassnahmen, Stabilisierungsmassnahmen, flankierende Massnahmen). Die Kurse starten je nach Bedürfnis anfangs 2010.
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