Über 1,5 Millionen Franken Ausbildungsstipendien

Die Pestalozzistiftung unterstützt junge Menschen aus schweizerischen Berg- und Randgebieten mit Stipendien. Die Bedeutung privater Stiftungen, insbesondere im Stipendienwesen, nimmt weiter klar zu.



Die Pestalozzistiftung unterstützt auch junge GlarnerInnen (Bildmontage: jhuber)
Die Pestalozzistiftung unterstützt auch junge GlarnerInnen (Bildmontage: jhuber)

Starke Zunahme von Gesuchen -erhöhter Mittelbedarf

Die öffentliche Hand stösst auch im Bereich der Ausbildungsunterstützung immer mehr an finanzielle Grenzen. Vorausschauende Persönlichkeiten haben vor 45 Jahren die Pestalozzi-Stiftung gegründet, welche junge Menschen, namentlich aus schweizerischen Berg- und Randgebieten, in ihrer Aus- oder Weiterbildung finanziell unterstützt. Im vergangenen Jahr waren es 497 Stipendien im Gesamtbetrag von 1,5 Mio. Franken, die vergeben werden konnten. Dabei wurden auch mehrere Studenten aus dem Kanton Glarus unterstützt. Vertrauensperson der Pestalozzi-Stiftung ist im Kanton Glarus Paul Aebli, Schwanden.

Ausbildung auch für Minderbemittelte möglich

Oft gibt es für den ursprünglich gewählten Beruf keine offenen Arbeitsstellen mehr. Weiterbildungen, Zusatz-, Zweit- oder gar Drittausbildungen werden immer häufiger notwendig. Überall, wo die angestrebte und notwendige Ausbildung nicht selber finanziert werden kann und von Kanton und Gemeinde keine oder nicht kostendeckende Stipendien gewährt werden können, setzt sich die Pestalozzi-Stiftung, wenn immer möglich, ein. Selbstverständlich müssen klar formulierte Bedingungen erfüllt werden. Diese garantieren einen seriösen und transparenten Umgang mit den Spendengeldern.

Grosser Rückhalt bei Donnatoren

Das Berichtsjahr war das erfolgreichste Spendenjahr in der 45-jährigen Geschichte der Pestalozzi-Stiftung. Dank einer einmaligen Gross-Spende und mit der Unterstützung zahlreicher Gönnerinnen und Gönner kann die Pestalozzi-Stiftung einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag zur Zukunft unseres Landes leisten.