Die Saison startete für die Glarner gut: Mit einem Sieg gegen Widnau und einem Unentschieden auswärts gegen den Ligakrösus Kreuzlingen hatten die Glarner den Grundstein für eine erfolgreiche Vorrunde gelegt. Doch nach diesem guten Start bekamen die Linth-Akteure Mühe. Sie spielten nicht konstant und verloren teilweise Spiele, welche sie eigentlich hätten gewinnen müssen. Im Heimspiel gegen Seuzach spielte der FC Linth04 auf ein Tor, verlor aber schlussendlich mit 2:3. Dies war dann auch die einzige Heimniederlage der Glarner. Sie gaben auf dem eigenen Platz nur gerade vier Punkte ab, was sicher mit ein Grund für den guten Tabellenplatz ist.
Gegen die starken Teams gewonnen
Gegen die beiden stärksten Mannschaften Balzers und Töss konnte der FC Linth04 zwei Mal gewinnen. Dabei zeigten sie vor allem im Spiel gegen Balzers eine sehr starke Leistung. «Wir haben gegen Balzers gezeigt, was wir draufhaben, wenn alles stimmt und alle Spieler an ihre Leistungsgrenzen gehen», so Spielertrainer Romano. Diese beiden Siege zeigten, dass die Mannschaft über genug Potenzial verfügt ganz vorne mitspielen zu können. Dies bringt auch viel Selbstvertrauen für die Rückrunde und Zuversicht, dass man über eine schlagkräftige Mannschaft verfügt, die in der 2. Liga Interregional jeden Gegner schlagen kann. Wenn im Frühling der langzeitverletzte Spielmacher Sego wieder mittun kann, wird auch im Mittelfeld nochmals ein grösserer Konkurrenzkampf herrschen.
Wenn und Aber
Die Gruppe 6 der 2. Liga Interregional ist sehr ausgeglichen: Zwischen den Plätzen 1 und 5 liegen nur gerade 3 Punkte, was von einer sehr ausgeglichenen Ausgangslage für die Rückrunde ausgehen lässt. Wenn die Glarner die Partien gegen Altstätten und Seuzach gewonnen hätten, oder aber in Chur Punkte entführt hätten, dann wären die Glarner nun an der Tabellenspitze und hätten auf ihre Verfolger ein Punktepolster. Doch dem ist nicht so, und der FC Linth04 muss genau in diesem Bereich den Hebel ansetzen. Sie müssen gegen die vermeintlich kleinen Gegner cleverer werden und auch diese Spiele mit vollster Leidenschaft angehen. Wenn die Romano-Elf dies umsetzen kann, dann ist im Frühling vieles möglich. «Wir müssen konstanter werden und dann haben wir eine grosse Chance bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen zu können», so das Fazit von Captain Daniel Feldmann.
Transfers offen
Der FC Linth04 ist nicht auf der Suche nach neuen Spielern. Es würden nur Transfers gemacht, wenn die neuen Akteure wirkliche Verstärkungen sind und auch zwischenmenschlich in die funktionierende Mannschaft passen. «Wir verfügen über einen tollen Teamgeist und wollen diesen unbedingt behalten, denn es ist eine grosse Stärke von uns», so Spielertrainer Romano zur Kadersituation. Abgänge hat Linth04 keine zu verzeichnen und wird somit auch in der Rückrunde, welche Anfang Januar mit der Vorbereitung beginnt, eine schlagkräftige Mannschaft beisammen haben.
Pressemitteilung von Pro Senectute Kanton Glarus
