Wohnen im «möbeliareal» in Glarus

Spätestens Ende 2018 wird das Areal der heutigen Möbelfabrik für eine neue Nutzung verfügbar sein. Ab diesem Datum läuft der seit Langem befristete Mietvertrag mit der ag möbelfabrik horgenglarus aus. Ab 2019 sollen im «möbeliareal» Wohnungen mit hoher Lebensqualität entstehen.



Das bestehende «möbeliareal» wird in Zukunft für Wohnungen umgenutzt. (Bild: Cyrill Aschmann)
Das bestehende «möbeliareal» wird in Zukunft für Wohnungen umgenutzt. (Bild: Cyrill Aschmann)

Die ag möbelfabrik horgenglarus, die heute durch Marco Wenger als Geschäftsführer erfolgreich geführt wird, ist auf der Suche nach einem geeigneten neuen Standort, wo sich das Unternehmen weiter entwickeln und die Marke horgenglarus mit ihren hochwertigen Produkten in alle Welt tragen kann. Gemäss Marco Wenger konnte in Glarus ein geeigneter Standort identifiziert und evaluiert werden. Das Unternehmen hofft, dort bis 2018 neue Produktions- und Verwaltungsgebäude erstellen zu können.

Entwicklung ohne Zufall


Da spätestens ab Ende 2018 das «möbeliareal» für eine neue Nutzung zur Verfügung steht, prüft der Inhaber der Liegenschaft bereits heute verschiedene Entwicklungsstrategien für die Zukunft. Durch ein breit abgestütztes Planungsteam wurden erste Entwicklungskonzepte erarbeitet. «Auf dem «möbeliareal» werden Miet- und Eigentumswohnungen entstehen.» Wie Hans Aschmann betont, sei in der jetzigen Entwicklungsphase des Projektes das Spektrum der Möglichkeiten sehr gross und reiche von Familienwohnungen bis zu altersgerechten Wohnungen. «Loftwohnungen und Konzepte von Mehrgenerationenwohnungen oder Wohnen im Alter stehen im Raum», so Aschmann weiter. Ebenfalls denkbar seien durch die Nähe zum Bahnhof Ausstellungs- oder Präsentationsräume von kulturellen Institutionen.

Neuer Wohnraum im «möbeliareal»


Die Vorstellung von Aschmann sind zentrumsnahe Stadtwohnungen mit hoher Lebensqualität. So wird das Areal verkehrsarm geplant und die umliegenden Quartiere werden durch eine Tiefgarage von parkierenden Autos stark entlastet.

Die Transformation von der Industrie zur Wohn- und Mischnutzung soll die Geschichte des Ortes widerspiegeln und die neuen Nutzer an die erfolgreiche Geschichte der Glarner Industrietradition erinnern. «Im Mittelpunkt werden nach wie vor die alten Industriebauten stehen, dort, wo heute noch Tische und Stühle produziert werden.» Wichtig für Aschmann ist, dass der Charme der früheren Industriebauten erhalten bleibt. Durch die ausgezeichnete Lage des «möbeliareals» mit der Nähe zum ÖV, dem Volksgarten, dem Kunsthaus und dem Stadtzentrum ist Wohnen hier geradezu prädestiniert. «Das Areal soll für die Zukunft von Glarus neu angedacht werden.»

Wie Aschmann weiter ausführte, könne durch die frühzeitige Strategie- und Konzeptentwicklung mit einem breit abgestützten Planungsteam die Arealentwicklung ideal vorbereitet werden. «Nach dem Wegzug der ag möbelfabrik horgenglarus wird dadurch der Übergang nahtlos sein.»

www.möbeliareal.ch

*Edi Huber ist Pressebeauftragter der Glarner Handelskammer