Ziel erreicht – Auftrag erfüllt

Bereits ein Tag nach Beendigung der Euro 08 konnte die Polizei in einer Medienkonferenz erste verbindliche Resultate über die polizeilichen Einsätze während der vergangenen drei Wochen bekannt geben. Die Grundversorgung hat, wie Kommandant Daniel Anrig informierte, während dieser Zeit reibungslos funktioniert. Dazu beigetragen habe sicher der Umstand, dass im ganzen Monat Juni keine schwerwiegende Probleme aufgetreten sind.



Bereits einen Tag nach der EURO08 zieht der Komandant der Kapo Glarus Daniel Anrig ein erstes mal Fazit (bild: ehuber) Während dem Spiel Schweiz-Türkei musste die Polizeipräsenz leicht verstärkt werden. (bild: ehuber)
Bereits einen Tag nach der EURO08 zieht der Komandant der Kapo Glarus Daniel Anrig ein erstes mal Fazit (bild: ehuber) Während dem Spiel Schweiz-Türkei musste die Polizeipräsenz leicht verstärkt werden. (bild: ehuber)

Wie er in seinem Rückblick bezüglich der Grundversorgung im allgemeinen kantonalen Polizeidienst weiter ausführte, habe sich die Anpassung der Öffnungszeiten der Polizeistützpunkte, sowie die verlängerten Öffnungszeiten positiv ausgewirkt. Ab sofort sind aber die Polizeistützpunkte Biäsche, Näfels und Schwanden wieder geöffnet. Der Service Public läuft wieder ganz normal. Die statistischen Daten weisen auf eine stabile Kriminalitätslage im Vergleich zu den Vorjahren im ganzen Kantonsgebiet während der EURO 08 hin.

Spezialversorgung an EURO-spezifischen Brennpunkten

Infolge der Uniformpräsenz der Kantonspolizei vor, während und nach den Spielübertragungen konnte die Ruhe, Ordnung und Sicherheit sowohl rund um den Zaunplatz in Glarus, als auch an den übrigen Brennpunkten im Kanton jederzeit gewährleistet werden. Primär hat sich die Polizei um die Sicherheit der Besucher gekümmert. Verstärkt wurden die Polizei durch den Sicherheitsdienst der Zivilschutz Polizeiverstärkung, eine Zusammenarbeit die sich bestens bewährt hat. Die Polizeiorgane hatten auch die Korsofahrten der jubelnden Sieger jeweils kontrolliert, auf eine gesicherte Strecke geführt und auch zeitlich limitiert. Die immer wieder erwähnte 3-D-Strategie hat ihren Zweck auf jeden Fall, wie das im Nachhinein beurteilt werden kann, bestens bewährt. Hier hat sich die intensive Schulung im Vorfeld der EURO 08 bewährt und ausbezahlt. Durch die permanente Präsenz wurde die Kantonspolizei im Umfeld der Arena wahrgenommen und hat durch freundliches und offenes Auftreten massgebend zum guten Gelingen der verschiedenen Festivitäten beigetragen. Auch die Sperrung des Stadtzentrums während den Spielen und die Umleitung des Strassenverkehrs über die Burgstrasse bewirkte eine optimale Verkehrstrennung zwischen den Arena-Besuchern und den Fahrzeugen. Anrig betonte auch, dass sich die Fahrzeuglenker durchwegs sehr vernünftig und diszipliniert verhielten. So sorgten einzig nach einigen Spielen, die unvermeidlichen Hupkonzerte für eine kurzfristig erhöhte Lärmemission.

Fazit der Kantonspolizei

„Der Grossanlass EURO 08 wird als Fest nicht nur allen Beteiligten, sondern auch den Korpsangehörigen trotz zahlreicher Entbehrungen in positiver Erinnerung bleiben. Die im Vorfeld festgelegten Ziele wurden erreicht“. Anrig äusserte sich anschliessend zu den erwähnten Zielen die da waren: Sicherstellung eines störungsfreien Verlaufs der EURO 08 im Kanton Glarus, die Aufrechterhaltung der Grundversorgung ohne Anstieg der Kriminalität, Kooperation aller Sicherheitsorgane und ein konsequentes, zeitgerechtes Vorgehen gegen Störer. Die Polizei musste während der gesamten Euro lediglich fünf Mal wegen Lärmreklamationen ausrücken.

Am Ende seiner Ausführungen erklärte Anrig, dass die Polizei des Kantons Glarus sich freut, einen Beitrag zur Sicherheit eines friedlichen Fussballfestes beigesteuert zu haben. Dies konnte insbesondere auch dank der Feriensperre und anderen für das Personal weniger angenehmen Massnahmen möglich gemacht werden. Die Belastung eines Jeden war während der verflossenen drei Wochen extrem hoch. Der Auftrag wurde erfüllt und ist auch geglückt.